Sophia Zeptner, Rückkehrerin
Stellen Sie sich bitte kurz vor:
Mein Name ist Sophia, ich bin 32 Jahre jung und arbeite als Badplanerin und Assistentin der Geschäftsführung bei der Gellert & Meitzner GmbH in Schenkendöbern.
Warum sind Sie zurückgekommen?
Ich bin in Guben geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur habe ich Wirtschaftspsychologie studiert. Allerdings konnte ich mir nie vorstellen in der Großstadt zu bleiben und in einem großen Unternehmen zu arbeiten. Als ich schwanger wurde, stand für meinen Partner und mich fest, dass wir wieder in die Heimat zurückkehren. Ich wollte, dass mein Kind die Orte meiner Kindheit kennenlernen kann und gleichzeitig die Nähe zu Familie und Freunden. Also zogen wir 2013 zurück nach Guben. Durch Zufall bekam ich die Gelegenheit meine Psychologiekenntnisse in einem für mich neuen Bereich, nämlich der SHK-Branche, anzuwenden und bin damit sehr glücklich. Im letzten Jahr konnte ich mich außerdem durch den Diplom-Studiengang zur Badplanerin (SHK) weiter spezialisieren. Gemeinsam als Team erreichten wir so sogar eine Finalistenplatzierung im Badplanungswettbewerb 2022.
Wo haben Sie vorher gewohnt?
Ich habe in Potsdam gewohnt und währenddessen in Potsdam und Berlin studiert.
Was gefällt Ihnen besonders an Guben?
Guben ist meine Heimat und mein Zuhause. Ich bin in der Zeit in Potsdam nie wirklich angekommen und an jedem freien Wochenende nach Hause gefahren. Hier schlägt mein Herz. Außerdem mag ich die Eigenart der Gubener und dass man, egal wo man ist, immer einen Gubener trifft (kleine Anekdote am Rande: ich habe meine Potsdamer Wohnung von einer Gubenerin übernommen und auch wieder an Gubener abgeben – Grüße an euch ;-) ).
Welche Lieblingsplätze haben Sie in Guben?
Ich mag besonders die Radwege und die Orte zum Verweilen. Außerdem schlendere ich gerne durch unsere ansässigen Lädchen.
Welche Lieblingsplätze haben Sie im Gubener Umland?
Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit am Pinnower See und viel Zeit in meiner Jugend am Deulowitzer See verbracht. Dass wir von so vielen Seen umgeben sind, ist einfach purer Luxus.
Was würden Sie sich für Guben und das Umland wünschen?
Guben soll an seiner Entwicklung festhalten und weiterhin offen für Neues sein. Ich würde mich auch freuen, wenn die Radwege gepflegt blieben und weiterhin Gelegenheit geben, um den Kopf frei zu bekommen. Außerdem erhoffe ich mir, dass verstärkt die heimische Wirtschaft unterstützt wird. So können auch in Zukunft kreative Köpfe die Chance bekommen, hierzubleiben oder (wieder) hierher zu kommen.