Christin Franzke, Rückkehrerin
Stellen Sie sich bitte kurz vor:
Mein Name ist Christin Franzke und ich lebe mit meinen 3 Kindern, Joyce (18), Joel (7) und Benedikt (6) seit 2018 wieder in meiner wundervollen Heimatstadt Guben. Als gelernte Pflegefachkraft bin ich jetzt seit mittlerweile fast einem Jahr bei den Gubener Sozialwerken tätig als zukünftige Einrichtungsleitung. Hierfür studiere ich nebenberuflich Pflegemanagement um mich weiterzuentwickeln, das richtige Knowhow zu erhalten und dementsprechend qualitativ anzuwenden. In meiner Freizeit bin ich oft an den umliegenden Seen unterwegs und genieße die gemeinsame Zeit mit der Familie bei den verschiedensten Freizeit-Aktivitäten. An Tagen, an denen man mal so gar keine Lust hat raus zu gehen, gehören zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, das Lesen, Klavier spielen oder auch einfach mal eine Serie schauen.
Warum sind Sie zurückgekommen?
Da ich mich meiner Heimat stets sehr verbunden fühlte, bin ich 2018 mit meiner Familie zurückgezogen. Trotz dessen, dass ich den größten Teil bis dato in Nordrhein-Westfahlen aufgewachsen bin, zog mich der Osten mit seiner schönen Landschaft, meine Freunde und meine Großeltern wieder zurück nach Guben. Aufgrund meines Jobs habe ich keine Probleme gehabt, hier sofort wieder Fuß zu fassen und viele meiner Freunde, welche ebenfalls ehemalige Gubener waren und mit mir in NRW wohnten, zogen ebenfalls im Vorfeld wieder hierher. Leider wohnt meine Mutter weiterhin am anderen Ende von Deutschland, an der holländischen Grenze, weshalb der Schritt wieder nach Guben zu ziehen nicht so leicht war, da der Kontakt, gerade in Hinblick auf die Enkelkinder, sehr eingegrenzt ist. Dennoch habe ich insgesamt das Gefühl, hier in Guben ruhigerer zu leben und bei Bedarf, einen Urlaubsort direkt vor der Haustür zu haben.
Wo haben Sie vorher gewohnt?
Nachdem ich in Köln aufgewachsen bin, hat es mich bereits für einig Zeit von 2009 – 2011 zurückgezogen nach Guben gezogen. Aus persönlichen Gründen ging es dann wieder in die Nähe meiner Mutter nach Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, da ich dort als Alleinerziehende die nötige Unterstützung zur Seite hatte. Im Jahr 2018 sollte es dann aber endgültig wieder zurück in meine Heimatstadt Guben gehen.
Was gefällt Ihnen besonders an Guben?
Es ist einfach meine Heimat. Ich sage immer: „Man ist dort zu Hause, wo man sich wohlfühlt.“ und das tue ich hier definitiv. Ich möchte in keiner Großstadt wohnen. Mir gefällt das Flair der Kleinstadt, die Menschen und die kleinen oder auch großen Veranstaltungen. Die Entwicklung und Projekte der Stadt nehmen zu und ich erfreue mich daran sehr.
Welche Lieblingsplätze haben Sie in Guben?
Mit den Kindern spaziere ich gern durch die Felder und Wälder, an der Neiße entlang, oder wir unternehmen eine Radtour, dass tut so gut und man kann einfach vom manchmal doch stressigen Alltag abschalten. Besonders jetzt im Sommer genießen wir mit den Kids gern ein leckeres Eis im neuen Eiscafé am Dreieck und ich hoffe es bleibt uns lange erhalten.
Welche Lieblingsplätze haben Sie im Gubener Umland?
Meine Lieblingsplätz sind nach wie vor die umliegenden Seen. Ich liebe das Wasser und somit trifft man mich an warmen Tagen meist auch dort an.
Was würden Sie sich für Guben und das Umland wünschen?
Ich würde mir wünschen, dass mehr auf Sauberkeit geachtet wird und die Leute ihren Dreck entsorgen und nicht überall liegen lassen. Das ist aber nicht nur ein Guben-Problem. Außerdem könnte der Stadtpark vielleicht mit mehr Spielgeräten ausgestattet werden, schöner wird er ja bereits gemacht. Und eine nette Gastronomie, wie die ehemalige Cocktailbar, mit längeren Öffnungszeiten, eventuell noch mit Blick auf die Neiße, wäre sicher eine Bereicherung für Jung und Alt in unserer Stadt.