Beate Klock, Rückkehrerin
Stellen Sie sich bitte kurz vor:
Mein Name ist Beate, ich bin alleinerziehende Mama eines kleinen Sohnes von 6 Jahren und beruflich im Naemi-Wilke-Stift tätig. Meine Leidenschaft ist das Fotografieren und das Sticken. Seit 2017 wohnen wir wieder in Guben.
Warum sind Sie zurückgekommen?
Direkt im Anschluss an die Schulzeit bin ich von Guben nach Berlin gezogen, um meine Ausbildung als MFA zu absolvieren und lebte dort dann auch 16 Jahre lang. 2015 wurde ich Mutter eines Sohnes und wir wollten zu meiner Familie zurück, damit wir unser Leben ruhiger gestalten können. Berlin war doch sehr stressig gewesen. Auch beruflich wollte ich mich umorientieren, einfach mehr Zeit für mein Kind haben.
Wo haben Sie vorher gewohnt?
Ich habe vorher 16 Jahre in Berlin gewohnt, eine sehr lebhafte Stadt mit vielen Menschen. Leider ist es sehr anonym in Berlin, mir fehlte es an Nähe und Herzlichkeit der dort lebenden Menschen.
Was gefällt Ihnen besonders an Guben?
Ich liebe die Herzlichkeit der Menschen in Guben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir so tolle Kontakte knüpfen können. Man grüßt die Nachbarn und hier und da tut man sich den einen oder anderen Gefallen. Dafür bin ich sehr dankbar, das kannte ich so leider nicht vom Leben in Berlin. Das tolle ist, dass man einfach den Überblick in Guben hat, es kennt quasi jeder jeden.
Welche Lieblingsplätze haben Sie in Guben?
Da ich sehr gerne fotografiere, erkunde ich den ein oder anderen Ort. Ich finde das Rathaus so gelungen, dies ist immer ein Foto wert. Auch die Altstadt lädt zum Bummeln ein, bei Starks kommen Kindheitserinnerungen hoch. Dort habe ich als kleines Kind immer Bonbons nach der Schule gekauft.
Welche Lieblingsplätze haben Sie im Gubener Umland?
Wir sind sehr gerne an den Seen im Gubener Umland unterwegs (Pinnower See, Deulowitzer See). Auch die Reicherskreuzer Heide ist sehr schön. Dort beobachten wir immer die Insekten. Natürlich auch da wieder das ein oder andere Foto. Im Sommer sind in Wilschwitz auch die Alpakas auf der Weide zu beobachten.
Was würden Sie sich für Guben und das Umland wünschen?
Ich wünsche mir weiterhin tolle Angebote für die Kids. Auch das die Gemeinschaft mehr zusammenwächst und sich gegenseitig auch hilft. Ich gebe gerne und versuche vieles möglich zu machen. Wünschen würde ich mir auch, dass die Altstadt wieder lebhafter wird mit den Einkaufsmöglichkeiten. Durch Corona hat ja alles so gelitten. Ich nehme gerne regionale Produkte in Anspruch und möchte das auch nicht mehr missen.